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Beschreibungen Das Warschauer Ghetto Buch
"Das Schweigen schrie." Joe J. Heydeckers Bilder tun es auch. Das Warschauer Ghetto, erschienen 1999 bei dtv in München, macht nicht viele Worte. Das ist auch nicht notwendig. Die Dokumente des ehemaligen Kriegsberichterstatters sprechen für sich. Der Satz eines deutschen Offiziers, gesprochen unter dem Eindruck der Trümmer des ehemaligen jüdischen Stadtbezirks von Warschau, und zitiert vom Autor: "Mensch, wenn das jetzt alles auf uns zurückkommt." schließt den Textteil. Die Bilder sind zu einem erheblichen Teil bisher nicht veröffentlicht worden.
Warum, das kann auch der Autor in seinem Vorwort nicht sagen. Das Warschauer Ghetto, ein von den Nazis eingerichteter Stadtbezirk in Warschau, war für zigtausende polnischer Juden die End-, für zigtausend weitere nur Durchgangsstation auf dem Weg in die Gaskammern von Treblinka. Heydecker zitiert Quellen und stellt nüchtern fest, daß 50 Prozent der Toten des Ghettos verhungert sind. Er beschreibt die hemmungslose Gewalt der deutschen Wachposten. Auch an dem heroischen Aufstand gegen die Deutschen kommt der Autor nicht vorbei, schildert, wie vergleichsweise gut die letzten Bewohner des Ghettos organisiert waren.
Und dann die Bilder. Die Dokumente hat er verstecken müssen. Zu groß war die Gefahr, daß sie unter dem Vorwand, von den Kriegsgegnern hätten sie zu Propagandazwecken verwendet werden können, beschlagnahmt wurden. Zerlumpte Kinder, die bettelnd am Straßenrand stehen, alte Männer, die sich kaum noch auf den Beinen halten können, zeigen sie. Aber auch eindrucksvolle Portraits sind darunter, die trotz des unvorstellbaren Elends Würde ausstrahlen. Heydeckers Buch ist wichtig und hilfreich, denn vieles von dem, was damals geschehen ist, ist mit Worten nicht zu beschreiben. --Corinna S. Heyn